Heute Zeitungsartikel im MM

An alle die gerne Zeitung lesen:

Heute ist wieder ein neuer Artikel im Münchner Merkur! Viel Spass beim lesen!

Euer Rupert

Published in: on Juli 8, 2011 at 5:54 am  Kommentar verfassen  

MM Artikler Gründonnerstag

Hallo,

hier mein Artikel von der Gründonnerstagsausgabe des Münchner Merkur!

MM Gruendonnerstag

Published in: on Mai 13, 2011 at 1:27 pm  Kommentar verfassen  

MM vom 22.12.10

Hier ist wieder ein „neuer“ (noch von vor Weihnachten) Zeitungsartikel vom Münchner Merkur. Lest Ihn Euch durch, wie ich finde wieder einmal sehr gelungen! Leider konnte ich den Originalartikel nicht einfügen, somit habe ich jetzt einfach den Text hinein kopiert. Wer also die Artikel gemütlich lesen will, muss sich den Merkur kaufen 😉

Im übrigen denke ich, dass es dort auch bald wieder einen neuen Artikel gibt…

 

Im Dalla Dalla über Schotterpisten
Auszeit vom Schul-Unterricht: Rupert Reithmeier tingelt mit dem Rucksack durch Tansania

Mitte August ist Rupert
Reithmeier aus Planegg
nach Ostafrika aufgebrochen.
Wie berichtet, verbringt
er zwölf Monate in
Rulenge, wo er an einer diözesanen
Sekundarschule
arbeitet. In unregelmäßigen
Abständen berichtet der
28-Jährige von seinem Alltag
fernab von Verkehrslärm
und Industrieanlagen.
Planegg/Rulenge – Inzwischen
haben die großen Ferien
begonnen, und ich kann
die freie Zeit für eine ausgiebige
Tansania-Erkundungsreise
nutzen und Erlebnisse
verarbeiten. Vor allem in der
Schule hat sich einiges getan:
Ich habe angefangen, Mathe-
Unterricht zu geben. Das war
sehr aufregend für mich, da
ich kein ausgebildeter Lehrer
bin und auf einmal alleine vor
ungefähr 50 Schülern stehe
und versuche, ihnen Algebra
beizubringen. Spaß hat es gemacht.
Nur leider merkt man
auch, dass die Schüler einen
anstrengenden Schultag haben.
Sie stehen um circa
5 Uhr auf, gehen zum Morgengottesdienst,
danach gibt
es Frühstück. Um 7 Uhr beginnt
die erste Stunde, und
mit zwei Pausen ist bis 14 Uhr
Unterricht. Dann gibt es Mittagessen
und es folgt Manualwork,
bei der die Schüler das
Schulgebäude sauber machen.
Bis um 22 Uhr ist Programm:
Sport, Abendessen
und Nightstudies. Da ist es
nicht verwunderlich, wenn
die Schüler während des Unterrichts
nicht immer ganz
wach sind.
Schwierig ist auch die Sprache.
Englisch wird in Tansania
ganz anders gesprochen als in
Deutschland. Gerade Erstklässler
der Secondary School
tun sich besonders schwer, da
sie bis dahin in der Primary
School nur auf Kiswahili unterrichtet
worden sind.
Außerdem konnte ich ein
weiteres Projekt in der Umgebung
von Rulenge besuchen,
das ein Bruder der Ordensgemeinschaft
der Kleinen Brüder Jesu leitet. Ein Mann mit
vielen Ideen und viel Energie.
Er versucht, zusammen mit
den Dorfbewohnern zu arbeiten.
Dabei zeigt er ihnen
Möglichkeiten, wie man die
Arbeit verbessern kann. Faszinierend,
wie er mit den
Menschen arbeitet – und dadurch
Vieles bewirken kann.
Dies ist nicht sein einziges
Projekt: Er ist auch dabei, eine
Primary School aufzubauen,
da es in der näheren Umgebung
keine gibt und viele
Kinder gerade in der Regenzeit
nicht den weiten Weg zur
Schule auf sich nehmen würden.
Es stehen schon drei
Klassenzimmer, das Ziel sind
sieben – für jede Jahrgangsstufe
eines. Das eigentliche
Steckenpferd dieses Ordensbruders
ist die Jatrophapflanze.
Aus ihr lässt sich Öl gewinnen,
das als Biodiesel zur
Betreibung von zum Beispiel
Motoren für Mühlen benutzt
werden kann. Man stellt daraus
auch Seifen her, mit denen
Schimmel auf der Haut
bekämpft werden kann.
Nachdem die Schulferien
begonnen haben, bin ich unterwegs
durch Tansania. Bei
der Reise erlebt man so einiges.
Mit gepacktem Rucksack
ging es los. Per Bus von Rulenge
nach Kigoma, das am
Tanganjikasee, einem der
tiefsten Seen Afrikas, liegt. Da
der Westen Tansanias strukturell
schwächer ist als etwa
der Norden sind hier die Straßen
in einem nicht ganz so
guten Zustand. Rund 500 Kilometer
ging es über Schotterpisten,
zuerst im Dalla Dalla
(ein Minibus, in den so viele
Leute wie möglich reingequetscht
werden) und danach
auf Stehplätzen in einem Reisebus.
Leider bin ich bei dieser
ersten Etappe meiner Reise
mit einer negativen Auswirkung
der Armut in diesem
Land konfrontiert worden:
Meine Kamera und meine
Wanderschuhe wurden geklaut!
Ich war wohl etwas unvorsichtig.
Jetzt kann ich keine
aktuellen Bilder mehr
schicken.

Die wunderbare Landschaft
und der See in Kigoma
haben mich für dieses Malheur
entschädigt. Durch Zufall
gelangte ich an einen
Campingplatz mit Traumstrand.
Völlig alleine konnte
ich Affen beobachten und unter afrikanischem Sternenhimmel
ein nächtliches Bad
im See nehmen.
Auf der Reise treffe ich immer wieder andere Freiwillige
aus Deutschland, mit denen
ich mich über Erfahrungen
und Erlebnisse austausche. Je
nach Einsatzstelle sammelt
jeder unterschiedliche Erfahrungen.
Ins Gespräch komme
ich auch mit Afrikanern, die
mir zum Teil auch auf meiner
Reise weiterhelfen – zum Beispiel
als ich per Anhalter in
einem Truck mitgefahren bin.
Der ist stecken geblieben. Die
Straßenverhältnisse sind ja
ganz anders als in Deutschland.
Bei Ausbesserungsmaßnahmen
wird das neue Straßenmaterial
mitten auf der
Straße abgeladen und man
muss im Sand weiterfahren.
Nach unserer Panne haben
mir Afrikaner wie selbstverständlich
bei der Unterkunftssuche
geholfen. Am
nächsten Tag bin ich von
Grunzgeräuschen aufgewacht.
Sie stammten von Nilpferden,
die im angrenzenden
Fluss schliefen. Das ist Afrika.
Man weiß nie, was einem im
nächsten Moment passiert.
Derzeit bin ich in Mbinga
unterwegs und kann mich bei
Freunden ein wenig ausruhen.
Das ist notwendig: Kürzlich
habe bei einer Einladung
eines Afrikanischen Arztes
Leitungswasser getrunken,
was mein europäischer Magen
nicht vertragen hat.
Mein Fazit dieser Reise bis
jetzt: Ein unglaublich schönes
Land, das vielleicht gerade
durch seine Armut und Landschaften,
die noch nicht vom
Tourismus überrannt werden,
seinen Reiz besitzt. Schon oft
bin ich auf positive Weise von
der Natur dieses Landes überrascht
worden – und ich bin
gespannt, welche Überraschungen
noch folgen.
Spendenkonto
Etliche Unterstützer haben an
das Weltwärtsprojekt, für das
sich Rupert Reithmeier engagiert,
gespendet. Wer einen
Beitrag leisten möchte: Kto
2149516, BLZ 750 90 300 bei
der Bank Liga München, Verwendung:
Rupert Reithmeier,
Weltfreiwilligendienst.

 

Interview:

Zahlreiche Menschen in Afrika
sind Muslime, doch auch
auf dem schwarzen Kontinent
gibt es Länder, in denen
Christen leben und auch
Weihnachten feiern. Welche
Bräuche in Tansania üblich
sind – das wird Rupert Reithmeier
heuer zum ersten Mal
erleben. – Welcher Religion gehören
die Einwohner an?
Etwa die Hälfte ist christlich,
die andere muslimisch. – Was ist typisch für die
Weihnachtszeit?
Von Weihnachtsstimmung
merkt man gar nichts. So etwas wie eine Adventszeit
und dazugehörige Märkte
gibt es in Tansania nicht. Das
eigentliche Weihnachtsfest
fällt auf den 25. Dezember.
Da feiern die Christen angeblich
ähnlich wie in Deutschland
– zum Beispiel mit Christbaum in der Kirche. Die
Leute gehen traditionell in
die Christmette, die Kinder
glauben an das Christkind. – Gibt es Geschenke?
Ja, die gibt es. Sie werden am
25. Dezember überreicht.
Aber da das Land recht arm
ist, fällt das Schenken nicht
so üppig wie bei uns aus. – Welche Witterung begleitet
die Weihnachtszeit?
Schnee gibt es natürlich
nicht. Gerade herrscht Regenzeit
und es ist kühler geworden.
Interview: Corinna Erhard

Published in: on Februar 4, 2011 at 4:44 am  Kommentar verfassen  

Zeitungsartikel MM vom 9.10.10

Hallo,

der Münchner Merkur hat mal wieder einen Artikle von meinem Freiwilligendiesnt abgedruckt. Diesen möchte ich euch natürlich nicht entgehen lassen. Vielen Dank hier auch nochmal an den MM für seine Berichterstattung!

ZeitungsartikelMM091010

Published in: on Oktober 14, 2010 at 7:37 am  Kommentar verfassen  

Zeitungsartikel Münchner Merkur 9.8.10

Hier könnt Ihr nun den gesamten Zeitungsartikel des Münchner Merkur vom 9.8.10 lesen!

ZeitungsartikeMM09082010

Published in: on August 15, 2010 at 7:21 am  Kommentar verfassen